Swen Enderlein
Swen Enderlein aus Zwönitz/Sachsen verunglückte am dritten Tag der Six-Days 2004 in Polen tödlich. Der gerade erst frischgebackene Deutscher Enduromeister bekam bei hohem Tempo auf der ersten Etappe der zweiten Runde einen Schlag ans Hinterrad. Beim darauf folgenden Sturz prallte er mit dem Rücken gegen einen Baum. Der 26-Jährige erlag, trotz umfangreicher Erste-Hilfe-Leistungen nachfolgender Fahrer, noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Eigentlich wollte Swen gar nicht an des Six-Days teilnehmen. Er war nur kurzfristig für einen anderen Fahrer eingesprungen, der sich verletzt hatte. Alle deutschen Six-Days Teams zogen sich daraufhin vom Wettbewerb zurück.
seine sportlichen Erfolge:
2004 | Deutscher Meister, Klasse 500ccm 4T 4. Platz Deutsches Enduro-Championat Teilnahme an der Enduro-WM mit der Startnummer 25; Rang 10 nach 6 Läufen (Klasse Enduro 3) |
2003 | 2. Platz Deutsche Meisterschaft, Klasse über 175
ccm 3. Platz Deutsches Championat (hinter S. Eckert und M. Kehr) 6. Platz als Trophy-Team bei den SIX DAYS in Brasilien 6. Platz bei der EM 21. Endrang bei der WM 250 ccm Sachsenmeister über 175 ccm |
2002 | Deutscher Meister, Klasse über 175 ccm Deutsches Championat, 3. Platz hinter A. Eriksson, A. Toresson Mittelfeldplatzierung als Trophy-Team bei SIX DAYS in Tschechien (durch Ausfälle im Team) 20. Endrang bei der WM 250 ccm 8. Platz bei der EM, Klasse über 175 ccm Deutscher Mannschaftsmeister mit ADAC-Pfalz Sachsenmeister, Klasse über 175 ccm |
2001 | 6. Platz Juniortrophy SIX DAYS in Frankreich 11. Platz Europameisterschaft über 175 ccm 5. Platz im Deutschen Championat 3. Platz in der Deutschen Meisterschaft Klasse über 175 ccm (hinter Jani Laaksonen und Tuuka Saari) |
2000 | 1. Platz im Deutschen Enduropokal, Klasse über
175 ccm 1. Platz in der Enduro-Sachsenmeisterschaft, Klasse über 175 ccm 21. Platz in der Deutschen Moto-Cross Meisterschaft 125 ccm 6. Platz im Deutschen Moto-Cross Pokal 4. Platz im Deutschen Moto-Cross Regionalpokal Nord-Ost (wegen Terminüberschneidung nicht alle Läufe gefahren) |
1999 | 31. Platz in der Deutschen Meisterschaft 14. Platz im Deutschen Moto-Cross Pokal (einzelne Podestplätze) 2. Platz im Deutschen Moto-Cross Regionalpokal Nord-Ost 2. Platz in der Mannschaftsmeisterschaft Sachsen |
1998 | 10. Platz im deutschen Moto-Cross Pokal (beste
Rennen in Rostock und Culitzsch/Sachsen mit je Rang 7) 5. Platz im Deutschen Moto-Cross Regionalpokal 6. Platz im Deutschen Moto-Cross Regionalpokal Nord-West 31. Platz im Deutschen Moto-Cross Regionalpokal Süd-West (wegen Terminüberschneidung nur einen Lauf gefahren) 33. Platz im Deutschen Moto-Cross Regionalpokal Süd (wegen Terminüberschneidung nur einen Lauf gefahren) 6. Platz in der Landesmeisterschaft Sachsen mit zwei 1. Plätzen und einem 2. Platz (wegen Terminüberschneidung nur an 3 von 10 Veranstaltungen teilgenommen) |
1997 | 6. Platz Landesmeisterschaft Sachsen Vordere Plätze bei Gästeläufen in Thüringen und Bayern 31. Platz im Regionalpokal Ost Platzierungen zwischen 19 und 30 im Deutschen Moto-Cross Pokal |
1996 | neue Maschine: KTM 125 ccm regelmäßige Teilnahme an Wettkämpfen in Sachsen (9. Endrang bei den Junioren) und Thüringen (Platzierungen unter 15) Teilnahme am internationalem Jugend-Moto-Cross in Bruchstedt (beendet auf Platz 14) Ende 1996 Beginn der Zusammenarbeit mit Harald Sturm |
1995 | erste Fahrversuche im Moto-Cross auf einer
Kawasaki 125 ccm Platz 26 in der Sachsenmeisterschaft Moto-Cross bis 125 ccm |